Im Treppenhaus ist nichts so wichtig, wie das richtige Licht. Schließlich sorgt die korrekte Beleuchtung der Stufen für einen unfallfreien Auf- oder Abstieg. Wie ein Treppenhaus zu beleuchten ist, wird sogar durch mehrere DIN-Normen reglementiert. Zum richtigen Licht gehört natürlich auch der Treppenhaus Lichtschalter. Welche Varianten es gibt und was Sie bei der Installation beachten sollten, erfahren Sie jetzt.
Die Welt der Lichtschalter ist relativ vielseitig. Die wohl gebräuchlichsten Typen sind der Aus- beziehungsweise Wechselschalter. Der Ausschalter kommt überall da zum Einsatz, wo eine Lichtquelle von einem Ort an- oder ausgeschaltet werden soll. Für ein Treppenhaus ist der also eher weniger geeignet, da ich ja eventuell unten das Licht an- und es oben wieder ausschalten möchte. Hier kommt schon eher der Wechselschalter infrage. Hier hat man, von zwei verschiedenen Punkten aus, die Möglichkeit, den Stromkreislauf des Lichts zu schließen und wieder zu öffnen. Mit einem Kreuzschalter, der zwischen zwei Wechselschaltern gesetzt wird, ergibt sich darüber hinaus die Möglichkeit, von drei Punkten aus, eine Lichtquelle zu steuern. Platzsparender ist da der Doppelwechselschalter. Der bündelt in zwei Wippen zwei Stromkreise und erspart somit einen zweiten Schalter. Wer zwei Lichtquellen auf einmal steuern möchte, sollte auf einen Serienschalter zurückgreifen. Dank einer Doppelwippe haben Sie hier die Möglichkeit dazu. Der Serienschalter spaltet eine ankommende Stromleitung in zwei abgehende auf.
Der Schalter, der am häufigsten im Treppenhaus zum Einsatz kommt ist jedoch der einpolige Schließer. Der kommt immer dann zum Einsatz, wenn drei oder mehr Schaltstellen benötigt werden. Die Funktion ist ganz einfach erklärt. Der Druck auf den Taster schließt den Stromkreis und das Licht im Treppenhaus geht an. Eine, im Inneren verbaute, Feder sorgt dafür, dass der Taster nach dem Druck wieder in die Ausgangsposition geht. Der Stromkreis wird wieder geöffnet. Mit einem zwischengeschalteten Zeitschalter können Sie jedoch dafür sorgen, dass das Licht erst nach einer bestimmten Zeit ausgeht. Die einpoligen Schließer gibt es auch mit integrierter Leuchtdiode. Die sorgt dafür, dass Sie auch bei Dunkelheit den Lichtschalter im Treppenhaus ohne größere Schwierigkeiten finden. Laut einer der schon angesprochenen DIN-Normen, der DIN 18015-2, sind im Treppenhaus solche beleuchteten Taster verpflichtend anzubringen.
Die Schalter und Taster unterscheiden sich im Wesentlichen je nach der Anzahl der Schalter, mit der ich eine Leuchte ansteuern kann beziehungsweise nach der Anzahl der Leuchten, die mit einem Schalter/Taster angesprochen werden können:
Lichtschalter gibt es schon für zwei Euro pro Stück. Mit Beleuchtung sind sie etwas teurer. Eine Alternative zum herkömmlichen Schalter ist der Bewegungsmelder. Damit entfällt die Suche nach dem Schalter und Ihr Treppenhaus wird noch sicherer.
